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0153 Büro-, Wohn- und Galeriegebäude am Kunst-Campus

Berlin, 2012, Brandlhuber+ Emde, Schneider, Schulz; Arno Brandlhuber, Markus Emde, Tobias Hönig, Cornelia Müller, Markus Rampl, Paul Reinhardt, Thomas Schneider, Andreas Schulz, Nikolai von Rosen

Ein Büro-, Wohn- und Galeriegebäude am Kunstcampus adressiert kulturell und visuell anspruchsvolle Nutzer und will diesen eine (jeweils) eigene Sichtbarkeit bieten. Diese Nutzer suchen und entwickeln vielfältige Formen von Öffentlichkeit und Privatheit und formulieren spezifische Anforderungen an Außenräume, Zugänglichkeiten und Aufenthaltsqualitäten. Sie teilen den Wunsch nach der Gebäudeausrichtung zum Wasser bei gleichzeitiger Teilhabe am Campus.

 

Alle Einheiten haben einen direkten, eigenen Eingang von Außen und sind unmittelbar in die Einheit mit dem Aufzug erschlossen, von der Tiefgarage und von der ebenerdigen Lobby.

 

Die Innenräume sind uneingeschränkte Nutzfläche, ohne Flure und sonstige Erschließungsflächen. Die Geschosse lassen sich vielfach unterteilen und richten sich mit Außenbereichen zum Kanal und zum Campus. Alle Ebenen eignen sich zum Arbeiten und ab dem 2. Obergeschoss auch zum Wohnen. Die oberen Geschosse bieten auch mehrgeschossige Angebote und erschließen das Dach als private Freiflächen. Das 2. Obergeschoss bezieht sich auf eine (halb)private, zum Wasser orientierte Freifläche. Die halböffentliche Terrasse im 1. Obergeschoss umschließt eine frei unterteilbare großräumliche Fläche. Ebenerdig öffnet und orientiert sich das Gebäude zu allen Seiten. Die Außenerschließung adressiert jede Einheit, wahrt mit 5 Meter Abstand zur Fassade notwendige Intimität und formt die Tragstruktur des Gebäudes.

 

Das Gebäude zeigt, was es anbietet, was es kann, nicht mehr.